Schwierig war und ist die Essensfrage, zumindest wenn man „typisch österreichisch“ essen möchte: Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Gulasch, Würstl, Blunzengröstl … dominieren die Speisekarten – Vegetarier haben es hier schwer bzw. müssen sich an Powidltascherl, Topfenstrudel und Palatschinken mit Schlagobers halten.
Was hat sich noch geändert? Johann Strauß glänzt inzwischen vergoldet im Stadtpark, die Boulevards sind gesäumt von breiten Radwegen, das „Öffinetz“ ist ausgebaut und eng getaktet und Anzugträger sind rasant elektromobil mit (nicht mehr Tret-)Rollern unterwegs.
Nach 3 Tagen Konferenz (GCB) noch 3 Tage „Urlaub“. Hauptanziehungspunkt war dieses Jahr Otto Wagner (100. Todesjahr), den ich damals nicht so im Blick hatte. Da er jedoch die Stadtbahn inklusive Brücken und Bahnhöfen, die Ufer des Donaukanals, die Postsparkasse usw. usw. gestaltet hat und damit das Erscheinungsbild Wiens noch heute mitprägt, kann man ihn und sein Werk eigentlich nicht übersehen. Ähnliches hatten wir dieses Jahr bereits in Ljubljana mit Jože Plečnik, einem Schüler Wagners, erlebt – beide gleichsam architektonisch unterwegs auf dem Weg zur Moderne.
25.09.18 – Hinfahrt mit direktem ICE von Mainz nach Wien, kurzer Spaziergang durch in die Innenstadt
27.09.18 – Konferenz, Palais Ephrussi (das Palais zum Buch „Der Hase mit den Bernsteinaugen„)
28.09.18 – Konferenz, Stadtpark, Wienfluss, Donaukanal

30.09.18 – Hofpavillon Hietzing, U-Bahn-Station Schönbrunn, U-Bahn-Station Währinger Straße, Grinzinger Friedhof, Grinzing


Ach ja – der Wiener Gemischte Satz …